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Margret Baumgartner - jameda.de

Die Stoffwechselstörung Hämopyrrollaktamurie (HPU)

Unter HPU versteht man eine genetisch bedingte enzymatische Störung im Hämoglobin-Stoffwechsel, die vornehmlich bei Frauen vorkommt. Man geht davon aus, dass ca. 10 - 20% der Bevölkerung davon betroffen sind. 

Die gestörte Hämoglobin-Bildung führt zu einem erhöhten Verbrauch von Vitamin B6 und Zink im Körper und damit zu einem chronischen Defizit an diesen beiden Stoffen. Da Vitamin B6 und Zink an vielen verschiedenen Stoffwechselvorgängen beteiligt sind, äußert sich dieser Mangel in den unterschiedlichsten Symptomen:

  • morgendliche Übelkeit mit und ohne Schwangerschaft
  • blasses Gesicht
  • weiße Flecken in den Fingernägeln
  • Erschöpfung
  • Anämie (Blutarmut)
  • keine Erinnerung an Träume
  • Stress wird schlecht vertragen
  • schlechtes Kurzzeitgedächtnis
  • Licht- und Geräusch-Überempfindlichkeit
  • verminderte Muskelbildung
  • Unterzuckerung (Hypoglykämien)
  • Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Entzündung des Magen-Darm-Traktes, Reizdarm

Die Stoffwechselstörung HPU ist genetisch bedingt. Es kann ihr aber auch eine Grunderkrankung wie eine Borrelien-Infektion oder CFS (chronic fatigue syndrome = chronisches Erschöpfungssyndrom) zu Grunde liegen. Sie kann auch durch ein Halswirbelsäulen-Trauma oder eine Schwermetallbelastung entstehen. Schwermetalle sind dafür bekannt, dass sie Gen- und Enzymdefekte verursachen. Umgekehrt führt HPU zu einer vermehrten Schwermetallbelastung, da die körpereigene Entgiftung gestört ist. 

Das Krankheitsbild kann stressinduziert sein. Das betrifft sowohl psychischen als auch physischen Stress, wie z. B. Infektionen, grippale Infekte, Darminfektionen, Verbrennungen usw. Auch Fastenkuren können das System überfordern.